Ein Osteopath führt eine viszerale Osteopathiebehandlung durch, wobei er mit spezialisierten Techniken sanften Druck auf den Bauchbereich einer Patientin ausübt. Die Hände des Therapeuten sind sorgfältig platziert, um die Organe zu unterstützen und die viszerale Mobilität zu verbessern. Die Patientin liegt entspannt auf dem Rücken, bedeckt mit einem weißen Handtuch, was die ruhige und professionelle Atmosphäre der Behandlung unterstreicht.

Viscerale Osteopathie

Die „viscerale Osteopathie“ befasst sich mit der Behandlung von inneren Organen. Manch einer wird sich nun fragen, wie kann ein Therapeut meine inneren Organe beispielsweise meinen Darm beeinflussen. Dazu muss man im Vorfeld einige Dinge verdeutlichen.

Die meisten inneren Organe sind von einem bindegewebigen Netz, dem Bauchfell, umhüllt und mit bindegewebigen Zügen mit anderen Organen verbunden. Weitere bindegewebige Züge des Bauchfells haben ihre Aufhängungspunkte im Bereich der Wirbelsäule oder der Bauchwand.

Viszerale Osteopathie: Die Suche nach innerer Flexibilität und Funktion

Die viscerale Osteopathie versucht nun, ebenfalls wie die strukturelle Osteopathie, die Bewegungseinschränkung oder hier besser die fehlende Flexibilität des betroffenen Organs zu beheben. Dies sind insbesondere weiche manuelle Techniken, welche die aufgetretenen „Verklebungen der Gewebe“ lösen sollen.

Das kann dann, wie Beobachtungen zeigen, durchaus einen Einfluss auf die Funktion der inneren Organe haben. Vor allem sollen dabei auch Beschwerden, die von den gestörten Lagebeziehungen ausgelöst werden können, nach Möglichkeit beseitigt werden. Auch hier sei gesagt, dass wissenschaftliche Studien im Rahmen der evidenzbasierten Medizin noch nicht vorliegen. Wir gehen aber aus unserer Sicht strukturierter mit dem Wissen der Osteopathie an diese Phänomene heran.

Die vier großen Bereiche der Osteopathie

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